DBV wendet sich in Beschwerdeverfahren um Tomatenpatent an Europäisches Patentamt

Kreuzung und Selektion prägen seit Jahrhunderten die deutsche Züchtung. Es darf nicht sein, dass diese bekannten und bewährten Methoden durch Garnierung mit technischen Elementen patentierbar werden. Mit deutlichen Worten wandte sich der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, im Verfahren um die sogenannte Schrumpeltomate an die Große Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA). Er wies deutlich darauf hin, dass die freie Nutzung herkömmlicher Züchtungsverfahren elementar wichtig für den Züchtungsfortschritte in der Landwirtschaft ist.


Nachdem am 24.10.2008 ein neuer Virustyp der Blauzungenkrankheit in der Region Overijssel im östlichen Teil der Niederlande an der Grenze zu Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aufgetreten ist, wurde dieser Typ jetzt auch in drei Rinder haltenden Betrieben in unmittelbarer Grenznähe im Landkreis Grafschaft Bentheim festgestellt. Das teilte soeben das Agrarministerium in Hannover mit.

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Quelle: AHO
Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg für Schweinehaltung und Schweinezucht ist die zentrale Einrichtung des Landes Baden-Württemberg, um praxisorientierte Fragestellungen zu untersuchen. Am 3. November wurde Dr. Hansjörg Schrade, Leitender Landwirtschaftsdirektor in sein neues Amt als Leiter dieser Versuchs- und Bildungseinrichtung eingesetzt. Dr. Schrade war bisher Leiter des Referates Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei, Immissionsschutz im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum. Seit März 2007 war er in Boxberg bereits kommissarisch als Leiter tätig.
Mitte Oktober wurde das bisherige Referat 322 (Tierzucht und Tierhaltung) im Bundeslandwirtschaftsministerium mit dem Referat 523 Einzelbetriebliche Angelegenheiten, Agrarkreditwesen, Technik und Bauwesen zusammengelegt. Leiter dieses Referates ist Ministerialrat Stefan Schulz. Ministerialdirektor Dr. Wendisch wird die Abteilung leiten. Die bekannten Mitarbeiter des Referates 322 sind weiterhin unter den bekannten Telefonnummern zu erreichen.

Die Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) hat im September 2008 zum sechsten Mal ihren mit insgesamt 8.000 Euro dotierten Forschungspreis für artgerechte Nutztierhaltung vergeben. Der Preis richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die herausragende und anwendungsorientierte Arbeiten zur Förderung der artgerechten Nutztierhaltung veröffentlicht haben. >>>

Quelle: forschung.oekolandbau.de

Im Bundesprogramm Ökologischer Landbau ist im Themenebereich Tier - Tiergesundheit der Abschlussbericht zum Projekt Untersuchungen praxisrelevanter thermischer Verfahren zur Bodendesinfektion am Beispiel ausgewählter Mikroorganismen (FKZ 02OE150) veröffentlicht. >>>

Quelle: forschung.oekolandbau.de

In diesem Jahr dürften die Ferkeleinfuhren Deutschlands gut 6 Millionen Tiere erreichen. Unsere Hauptlieferanten sind Dänemark und die Niederlande. Diese wollen zukünftig die Exporte forcieren. In beiden Ländern wird die Sauenhaltung ausgeweitet.

In Deutschland ist in den vergangenen Jahren durch die Ausweitung der Schweinemast der Bedarf an Ferkeln gestiegen. Insbesondere in den Veredlungsregionen Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens besteht ein Ferkeldefizit. Diese Lücke wird zunehmen von dänischen und niederländischen Ferkelexporteuren geschlossen.

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) ist in seiner gestrigen Sitzung Empfehlung des Wissenschaftsrats gefolgt und hat sich für die Förderung eines Zentrums für Zoonoseforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) ausgesprochen. Der Forschungsbau wird knapp 3.000 Quadratmeter umfassen und 18 Millionen Euro kosten. Die Finanzierung erfolgt jeweils zur Hälfte aus Landes- und Bundesmitteln. Der Baubeginn ist für 2010, der Bezug für das Jahr 2012 geplant. Dr. Gerhard Greif, Präsident der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sagt: Rund zwei Drittel aller Erreger von Infektionskrankheiten des Menschen stammen aus Tieren. Die Erforschung dieser so genannten Zoonosen spielt deshalb eine große Rolle für unsere aber auch für die Gesundheit der Tiere. Neben Stallungen, Sterilisationsräumen, Lagerräumen, Kühlräumen, Seminarräumen und Büroräumen wird das Gebäude im Wesentlichen Labors der Sicherheitsstufe 2 beherbergen, so die Pressesteller der TiHo.

Für das QS-System hat der QS-Fachbeirat den verpflichtenden Einsatz von schmerzstillenden Mitteln bei der Ferkelkastration beschlossen. Bis Januar 2009 sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen sein, um eine routinemäßige Anwendung von Schmerzmitteln durch Tierhalter zu ermöglichen. Behörden, Verwaltung und Pharmaindustrie sind gefordert, die Rahmenbedingungen festzulegen. >>>
Innovative und tiergerechtere Haltungsverfahren werden sich nur durchsetzen, wenn sie auch wettbewerbsfähig sind, sagte Bernd-Udo Hahn, Abteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium, anlässlich des Projektbeginns eines Entwicklungsvorhabens zur Gruppenhaltung von Ferkeln und säugenden Sauen. Er überreichte den Zuwendungsbescheid auf dem Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. >>>