Das Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere in Dummerstorf (Mecklenburg-Vorpommern) wurde vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft mit Bestnoten bewertet, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte. Das vor den Toren Rostocks gelegene Forschungsinstitut mit seiner Grundlagen- und angewandten Forschung auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Nutztierbiologie erbringe überwiegend sehr gute und in einigen Bereichen exzellente wissenschaftliche Leistungen, heißt es in dem Bericht. Auf dem Gebiet der Lautanalyse bei landwirtschaftlichen Nutztieren verfüge das Institut weltweit über eine herausragende Reputation. Deshalb wurde die Fortführung der gemeinsamen Förderung des Institutes durch den Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern empfohlen. >>>
Ein schneller und zuverlässiger Zugang zu Forschungsergebnissen, insbesondere über das Internet, kann der Innovation Impulse verleihen, wissenschaftliche Entdeckungen voranzubringen und die Entwicklung einer starken wissensbasierten Wirtschaft zu unterstützen. Die Europäische Kommission möchte gewährleisten, dass die Ergebnisse der von ihr beim siebten Forschungsrahmenprogramm der EU (RP7) im Zeitraum 2007 - 2013 mit 50 Mrd. EUR finanzierten Forschung möglichst weit und effektiv verbreitet werden, um eine optimale Nutzung und Wirkung dieser Ergebnisse in der Forschung und darüber hinaus zu erzielen. Die Kommission lancierte heute ein Pilotprojekt, das nach einer Sperrfrist zwischen 6 und 12 Monaten einen uneingeschränkten Online-Zugang zu den Ergebnissen der von der EU finanzierten Forschung ermöglichen wird, vor allem zu Forschungsartikeln, die in von Fachkollegen geprüften Publikationen veröffentlicht werden. Das Pilotprojekt wird sich auf etwa 20% des RP7-Budgets in Bereichen wie Gesundheit, Energie, Umwelt, Sozialwissenschaften sowie Informations- und Kommunikationstechnologien erstrecken.
Die American Academy of Microbiology
fordert in einem Report, dem dringenden Verdacht, dass der Paratuberkuloseerreger Mycobacterium avium paratuberculosis
(MAP) am Morbus Crohn
beteiligt ist, mehr Aufmerksam zu schenken. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass bei Menschen, die an der chronischen Darmentzündung Morbus Crohn
leiden, MAP
siebenmal häufiger in der Darmwand nachweisbar ist als bei gesunden Menschen. >>>
MMA bei der Sau wird landläufig auch als Milchfieber bezeichnet. Das Krankheitsbild tritt im Anschluss an die Geburt auf. Entweder liegt eine reine Gesäugeentzündung oder Gebärmutterentzündung vor, oder eine Kombination beider Erkrankungen. Betroffene Sauen leiden oft an Milchmangel und hohen Ferkelverlusten. Ursache sind vorwiegend aus dem Darm stammende Colibakterien und von ihnen produzierte Giftstoffe. Meist sind auch Streptokokken und Staphylokokken am Krankheitsbild beteiligt.
Die aktuelle Ausgabe der Landpost
berichtet im Beitrag MMA-Komplex: Durch schnelle Injektion Ferkelverluste vermeiden
wie durch eine umfassende Behandlung, die auch eine Entzündungshemmung beinhaltet, sowohl die Gesundheit der Sau schnell wiederhergestellt als auch die Versorgung der Ferkel mit Muttermilch gesichert werden kann. Sie finden einen Sonderdruck des Beitrages als pdf - Dokument hier. (AHO)
Passend zur bevorstehenden EuroTier
(11. - 14.11.2008) wollen die beiden Tierartendachverbände, Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. (ADR) und der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) die Präsenz ihrer Mitglieder und deren Mitgliedsbetriebe im Internet weiter steigern. Dafür wird eine Software, die von beiden Verbänden für die professionelle Pflege von Webseiten in Auftrag gegeben wurde, zu stark ermäßigtem Preis abgegeben. Dafür kann der Nutzer aus verschiedenen Designvorgaben wählen. Im Internet wurde eine eigene Seite mit weiteren Informationen und einem Bestellvordruck bereitgestellt (www.intersolutecms.de/zdscmse.html).
Das Contentmanagementsystem, das für diese Aktion als CMS-E
vermarktet wird, ist so konzipiert, dass der Webseiteninhaber Inhalte online wie mit einem Textverarbeitungsprogramm einpflegt; Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Über die Funktionsweise informieren Demonstrationsfilme im Internet (http://www.intersolutecms.de).
Weitere Vorteile des CMS und einer wachsenden Nutzergemeinde sind:
Kontakt:
Klemens Schulz
Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V.
Adenauerallee 174
53113 Bonn
Tel. +49 228 91447-42
Fax. +49 228 91447-45
eMail: sk@zds-bonn.de
http://www.zds-bonn.de
In der Schweinemast werden auch auf ökologischen Betrieben in der Regel Kreuzungstiere der allgemein üblichen Rassen eingesetzt. In einem Forschungsvorhaben wurden bei einheimischen Sattel- und Landschweinen sowie bei modernen Hybriden Leistungsparameter und Genotyp-Umwelt-Interaktionen hinsichtlich Wachstum, Entwicklung, Mast- und Schlachtleistung sowie Produktqualität untersucht, um daraus Empfehlungen für ökologisch orientierte Zuchtprogramme abzuleiten. >>>
Die EG-Öko-Verordnung schreibt seit August 2005 vor, dass konventionell erzeugtes Futter im Öko-Landbau grundsätzlich nicht mehr eingesetzt werden soll. Für die Futterwirtschaft und v.a. für die tierhaltenden Öko-Landwirte hat das erhebliche Anpassungserfordernisse zur Folge. Um in gemeinschaftlicher Anstrengung aller Beteiligten dafür Lösungswege zu finden, wurde im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau das NetzwerkTierernährung im ökologischen Landbau
eingerichtet. >>>
Erstmalig wurde jetzt die genetische Mutation identifiziert, die Schimmel zu ihrer anziehenden Färbung verhilft. Einem von Forschern der Universität Uppsala, Schweden, geleiteten internationalen Team ist es nicht nur gelungen, die Mutation zu bestimmen, die zu diesem Merkmal führt, es hat darüber hinaus das einzigartige Gen auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückverfolgen können, der vor mehreren tausend Jahren lebte.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) erwartet vom Milchgipfel
in der kommenden Woche, zu dem Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer eingeladen hat, klare Aussagen zum weiteren Vorgehen der Politik und der Marktpartner. Basis für den Milchgipfel sollte die Erkenntnis sein, dass sich alle Marktbeteiligten auf ein Auslaufen der Milchquote in 2015 einstellen und die deutsche Milchwirtschaft Teil des europäischen Binnenmarktes ist. Gleichzeitig hat der Milchlieferstopp im Juni deutlich gemacht, wie enorm groß die Unzufriedenheit vieler Milcherzeuger über die Verhältnisse am Milchmarkt ist. >>>
Quelle: DBV
In den Niederlanden wurden kürzlich zwölf britische Kälber entdeckt, die mit Rindertuberkulose infiziert waren. Wie das Agrarministerium in Den Haag mitteilt, haben diese Kälber andere Kälber und Rinder auf mehreren niederländischen Betrieben infiziert. Bisher haben 32 niederländische Rinder eindeutig positiv im Tuberkulintest
reagiert. Bei 60 weiteren Tieren ist das Ergebnis nicht eindeutig.
Erste Informationen über infizierte britische Kälber waren bereits im Juni an die Öffentlichkeit gelangt, worauf sich niederländische und belgische Landwirte weigerten, britische Kälber und Rinder zu akzeptieren. Viele britische Rinderbetriebe sind mit Tuberkulose infiziert. Britische Rinderzüchter fürchten nun, dass sich hieraus ein de facto
Exportverbot für britische Kälber und Rinder entwickelt.
Quelle: AHO