MMA bei der Sau wird landläufig auch als Milchfieber bezeichnet. Das Krankheitsbild tritt im Anschluss an die Geburt auf. Entweder liegt eine reine Gesäugeentzündung oder Gebärmutterentzündung vor, oder eine Kombination beider Erkrankungen. Betroffene Sauen leiden oft an Milchmangel und hohen Ferkelverlusten. Ursache sind vorwiegend aus dem Darm stammende Colibakterien und von ihnen produzierte Giftstoffe. Meist sind auch Streptokokken und Staphylokokken am Krankheitsbild beteiligt.
Die aktuelle Ausgabe der Landpost
berichtet im Beitrag MMA-Komplex: Durch schnelle Injektion Ferkelverluste vermeiden
wie durch eine umfassende Behandlung, die auch eine Entzündungshemmung beinhaltet, sowohl die Gesundheit der Sau schnell wiederhergestellt als auch die Versorgung der Ferkel mit Muttermilch gesichert werden kann. Sie finden einen Sonderdruck des Beitrages als pdf - Dokument hier. (AHO)
Passend zur bevorstehenden EuroTier
(11. - 14.11.2008) wollen die beiden Tierartendachverbände, Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. (ADR) und der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) die Präsenz ihrer Mitglieder und deren Mitgliedsbetriebe im Internet weiter steigern. Dafür wird eine Software, die von beiden Verbänden für die professionelle Pflege von Webseiten in Auftrag gegeben wurde, zu stark ermäßigtem Preis abgegeben. Dafür kann der Nutzer aus verschiedenen Designvorgaben wählen. Im Internet wurde eine eigene Seite mit weiteren Informationen und einem Bestellvordruck bereitgestellt (www.intersolutecms.de/zdscmse.html).
Das Contentmanagementsystem, das für diese Aktion als CMS-E
vermarktet wird, ist so konzipiert, dass der Webseiteninhaber Inhalte online wie mit einem Textverarbeitungsprogramm einpflegt; Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Über die Funktionsweise informieren Demonstrationsfilme im Internet (http://www.intersolutecms.de).
Weitere Vorteile des CMS und einer wachsenden Nutzergemeinde sind:
Kontakt:
Klemens Schulz
Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V.
Adenauerallee 174
53113 Bonn
Tel. +49 228 91447-42
Fax. +49 228 91447-45
eMail: sk@zds-bonn.de
http://www.zds-bonn.de
In der Schweinemast werden auch auf ökologischen Betrieben in der Regel Kreuzungstiere der allgemein üblichen Rassen eingesetzt. In einem Forschungsvorhaben wurden bei einheimischen Sattel- und Landschweinen sowie bei modernen Hybriden Leistungsparameter und Genotyp-Umwelt-Interaktionen hinsichtlich Wachstum, Entwicklung, Mast- und Schlachtleistung sowie Produktqualität untersucht, um daraus Empfehlungen für ökologisch orientierte Zuchtprogramme abzuleiten. >>>
Die EG-Öko-Verordnung schreibt seit August 2005 vor, dass konventionell erzeugtes Futter im Öko-Landbau grundsätzlich nicht mehr eingesetzt werden soll. Für die Futterwirtschaft und v.a. für die tierhaltenden Öko-Landwirte hat das erhebliche Anpassungserfordernisse zur Folge. Um in gemeinschaftlicher Anstrengung aller Beteiligten dafür Lösungswege zu finden, wurde im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau das NetzwerkTierernährung im ökologischen Landbau
eingerichtet. >>>
Erstmalig wurde jetzt die genetische Mutation identifiziert, die Schimmel zu ihrer anziehenden Färbung verhilft. Einem von Forschern der Universität Uppsala, Schweden, geleiteten internationalen Team ist es nicht nur gelungen, die Mutation zu bestimmen, die zu diesem Merkmal führt, es hat darüber hinaus das einzigartige Gen auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückverfolgen können, der vor mehreren tausend Jahren lebte.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) erwartet vom Milchgipfel
in der kommenden Woche, zu dem Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer eingeladen hat, klare Aussagen zum weiteren Vorgehen der Politik und der Marktpartner. Basis für den Milchgipfel sollte die Erkenntnis sein, dass sich alle Marktbeteiligten auf ein Auslaufen der Milchquote in 2015 einstellen und die deutsche Milchwirtschaft Teil des europäischen Binnenmarktes ist. Gleichzeitig hat der Milchlieferstopp im Juni deutlich gemacht, wie enorm groß die Unzufriedenheit vieler Milcherzeuger über die Verhältnisse am Milchmarkt ist. >>>
Quelle: DBV
In den Niederlanden wurden kürzlich zwölf britische Kälber entdeckt, die mit Rindertuberkulose infiziert waren. Wie das Agrarministerium in Den Haag mitteilt, haben diese Kälber andere Kälber und Rinder auf mehreren niederländischen Betrieben infiziert. Bisher haben 32 niederländische Rinder eindeutig positiv im Tuberkulintest
reagiert. Bei 60 weiteren Tieren ist das Ergebnis nicht eindeutig.
Erste Informationen über infizierte britische Kälber waren bereits im Juni an die Öffentlichkeit gelangt, worauf sich niederländische und belgische Landwirte weigerten, britische Kälber und Rinder zu akzeptieren. Viele britische Rinderbetriebe sind mit Tuberkulose infiziert. Britische Rinderzüchter fürchten nun, dass sich hieraus ein de facto
Exportverbot für britische Kälber und Rinder entwickelt.
Quelle: AHO
Nach längeren Verhandlungen zwischen den deutschen und italienischen Veterinärdiensten konnte Ende letzter Woche eine Lösung für den Export deutscher Kälber nach Italien erreicht werden, erklärte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesagrarministerium am Montag in Berlin.
Danach können ab sofort unter 90 Tage alte Kälber, die von geimpften Muttertieren stammen oder natürlich immunisiert sind auch von sogenannten Sammelstellen nach Italien verbracht werden. Nach abgeschlossener Impfung der Muttertiere steht dem Kälberexport damit nichts mehr im Wege. Unter Berücksichtigung der Doppelimpfung bei Rindern mit einem Intervall von 3 bis 4 Wochen und 23 bis 25 Tage bis zum Erreichen des Impfschutzes dürfte der Kälberexport nach Italien damit etwa ab Oktober wieder reibungslos laufen.
Italien hatte auf Grund der Blauzungenkrankheit die Einfuhr von deutschen Kälbern mit hohen Restriktionen belegt, die den Export dieser Tiere nach Italien nahezu zum Erliegen brachten. Von den Beschränkungen besonders betroffen waren Bayern und das Allgäu. Italien ist eine bedeutende Zielregion für den deutschen Kälberexport. Allein aus Bayern werden pro Jahr circa 35.000 Milchkälber nach Italien geliefert. Davon stammen fast 25.000 Tiere aus dem Allgäu.
Der jetzigen Lösung waren intensive Bemühungen des Veterinärdienstes des Bundeslandwirtschaftsministeriums und Verhandlungen von Staatssekretär Dr. Müller mit seiner italienischen Amtskollegin Martini vorausgegangen.
Quelle: AHO
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, erwartet von den heute wieder aufgenommenen Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO) eine Anerkennung der erheblichen Vorleistungen der EU-Agrarpolitik. Zusätzliche Zugeständnisse sowie einen weiteren Abbau der Zölle vor allem für Zucker, Rindfleisch und Milch dürften nach diesen Vorleistungen nicht infrage kommen. Die europäische Landwirtschaft würde andernfalls erhebliche Probleme mit einem Schaden von 15 bis 30 Milliarden Euro für die EU-Landwirtschaft erleiden. >>>
Quelle: DBV
Besitzer von Rindern, Schafen und Ziegen sollen sich bei den Veterinärämtern melden und ihre Tiere gegen die Blauzungenkrankheit impfen lassen. Der erste Fall eines erkrankten Schafes zeigt, dass das Risiko einer Ansteckung der Tiere mit der Seuche nach wie vor besteht
, sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Montag (21. Juli) in Stuttgart.
Das Friedrich-Loeffler-Institut - Bundesforschungsinstitut für Tierkrankheiten – hat Befunde des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Freiburg bestätigt, dass es sich bei Proben von erkrankten Schafen aus einer Herde im Ortenaukreis, um den Erreger der Blauzungenkrankheit handle. Betroffen sind Tiere, die noch nicht geimpft waren. Das zuständige Veterinäramt hat den Ausbruch der Seuche amtlich festgestellt und alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, zum Beispiel amtliche Beobachtung des Bestandes sowie unverzügliche Impfung der gesunden Tiere.
Leider gibt es noch immer Tierhalter, die sich einer Impfung verschließen. Sie schaden damit nicht nur ihren Tieren, sondern verhindern durch ihr fahrlässiges Verhalten auch, der Seuche langfristig Herr zu werden
, erklärte der Minister.
Quelle: AHO