Die Europäische Union fördert die wissenschaftlich-technische Kooperation zwischen national finanzierten Forschungsaktivitäten durch Organisation von europäischen Netzwerken von Wissenschaftlern im Rahmen so genannter COST-Actions (www.cost.esf.org).
Eine dieser COST-Actions wurde maßgeblich von Wissenschaftlern des FBN Dummerstorf (Dr. Klaus Wimmers, Frau Dr. Charlotte Rehfeldt) gestaltet und befasste sich mit dem Thema: Die Bedeutung pränataler Ereignisse für das postnatale Muskelwachstum in Beziehung zur Muskelfleischqualität
(COST 925; www.agrsci.dk/costaction925/index.html).
Lesen Sie dazu mehr in der anliegenden Broschüre.
Quelle: FBN Dummerstorf
Die neue Online-Datenbank zu Forschungsinfrastrukturen stellt umfassende Informationen über 'Research Infrastructures (RIs)' europaweit und aus allen Wissenschaftsbereichen zur Verfügung. Die Datenbank soll Wissenschaftlern/innen, Forschern/innen und Politikern/innen die Suche nach Services ermöglichen, die von den jeweiligen Infrastruktur-Maßnahmen angeboten werden.
Mehr Informationen zur Online-Datenbank finden Sie hier
Quelle: Aktiver Informationsdienst
EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel fordert im Kampf gegen den weltweiten Hunger einen verstärkten Einsatz moderner Technologien, weitere Investitionen in die Landwirtschaft und eine Ausweitung des internationalen Handels im Sinne der Entwicklungsländer.Zudem müsse in den ländlichen Gebieten der Erde auch die Entwicklung der nicht-agrarischen Wirtschaftsbereiche vorangetrieben und die Infrastruktur ausgebaut werden, betonte die Kommissarin am 3. Juli in Brüssel bei der Konferenz Wer wird die Welt ernähren? Antworten der EU
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Soforthilfe für die ärmsten Menschen müsse mit langfristigen Programmen zur Stärkung der Agrarproduktion in den Entwicklungsländern Hand in Hand gehen, betonte Fischer Boel. Mehr Forschung in der Landwirtschaft und Bildung werde das Leistungswachstum fördern. Neue Pflanzensorten, verbesserte Anbaumethoden, ein effizienterer Umgang mit Wasser sowie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Umweltstress zählen laut der Kommissarin zu den Möglichkeiten, um die weltweite Agrarproduktion auf eine nachhaltige Basis zu stellen. Ein gesundes Produktionslevel zu halten, sei eine Frage der Technologie. Neue Techniken und Sorten hätten geholfen, die Maisernten in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union zwischen 1963 und 2006 zu verdreifachen. Im selben Zeitraum seien die Weizenernten um 164 Prozent gestiegen, gab Fischer Boel laut dem Agrarpressedienst AIZ zu bedenken.
Quelle: LME
Wissenschaftler des Forschungsinstituts für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) in Dummerstorf haben wissenschaftlich belegt, dass in der praktischen Tierzucht und Tierproduktion die Gleichmäßigkeit von Körpergewichten nicht nur für das Überleben von Ferkeln sondern auch für deren spätere Fleischqualität wichtig ist. Je größer die Gewichtsunterschiede innerhalb eines Wurfes sind, umso höher ist die Überlebensrate der Ferkel. Die Wissenschaftler empfehlen daher den Zuchtorganisationen, auf eine erhöhte Einheitlichkeit der Geburtsgewichte züchten. Es wurde ferner nachgewiesen, dass die mit 1,3 Kilogramm durchschnittlich schweren Ferkel am Ende ihres Lebens die beste Fleischqualität lieferten. >>>
Quelle: FBN
Vorbeugen statt Heilenlautet die Devise, um ökologisch gehaltene Tiere gesund zu erhalten. Die Haltungsbedingungen haben dabei nicht nur Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere, sondern auch auf die Qualität der tierischen Produkte. >>>
Die ökologische Landwirtschaft erhebt den Anspruch, Nutztiere artgerecht zu halten. Ein wichtiger Parameter für die artgerechte Haltung ist die Gesundheit der Tiere. Ein Forschungsvorhaben hat die Gesundheitssituation von Legehennen untersucht, um daraus Konzepte zur Verbesserung der Tiergesundheit abzuleiten. >>>
In der EU ist der Anteil von Legehennen in Käfighaltung 2007 weiter zurück- gegangen. Zwischen den einzelnen Ländern gibt es aber große Unterschiede. Das geht aus Angaben der EU-Kommission zur Haltungsform von Legehennen in den einzelnen Mitgliedsländern hervor.
Im vergangenen Jahr stieg der Anteil von Legehennen in alternativen Haltungsformen in der EU (ohne Rumänien und Bulgarien) von 22,5 Prozent auf 24,9 Prozent. Davon entfielen knapp 15 Prozent auf die Bodenhaltung, rund acht Prozent auf die Freilandhaltung und gut zwei Prozent auf Legehennen in Biohaltung. Die Käfighaltung bleibt aber mit einem Anteil von knapp drei Viertel die wichtigste Haltungsform.
Die Bedeutung der einzelnen Haltungsformen variiert von Land zu Land stark. Im Gebiet der EU-25 ist Österreich mit rund zwei Drittel Alternativhennen der Spitzenreiter der Alternativhaltung, dicht gefolgt von Schweden. Deutschland bewegt sich mit 37,2 Prozent Alternativhennen im oberen Mittelfeld der EU-Rangskala.
Quelle: AHO
www.zds-bonn.de/images/logos/zds_logo.gifAm 23. Juni trafen sich die im Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) organisierten Zuchtorganisationen, um die Rahmenbedingungen für die deutsche Schweinezucht zu diskutieren und gemeinsamen Handlungsbedarf zu erfassen. Dabei wurde schnell deutlich, dass es trotz des harten Wettbewerbs untereinander Herausforderungen gibt, die nur gemeinsam bewältigt werden können. So wurde z.B. vereinbart, einen einheitlichen, wissenschaftlichen anerkannten Standard für den objektiven Vergleich von Zuchtprodukten verschiedener Herkünfte zu erarbeiten, um eine objektive Verbraucherinformation zu gewährleisten.
Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die Tiergesundheit soll darüber hinaus gemeinsam mit Experten der Schweinegesundheitsdienste und aus der Tierärzteschaft ein Konzept für die Zertifizierung des Gesundheitsstatus einer Zuchtherde entwickelt werden. Dazu zählt die Verständigung auf eine einheitliche Diagnostik genauso wie die Sicherung standardisierter Nachweisverfahren im Labor.
Weitere Themen betrafen den Erhalt eines vergleichbaren Standards für die Leistungsprüfung mit einheitlichen Prüfkriterien und Meßverfahren sowie Technikerschulungen, die der ZDS anbietet. Nicht zuletzt wurden die Anforderungen diskutiert, die sich für die Zucht aus einem steigenden Kostendruck und einem fortschreitenden Strukturwandel mit stark wachsenden Betriebsgrößen in der Schweinehaltung ergeben.
Es gilt, neue Zuchtziele und Zuchtmethoden zu berücksichtigen; gleichzeitig genügt es nicht, nur TOP-Genetik anzubieten, denn die Kunden erwarten auch Beratung und Service, um das Leistungspotential der Zuchttiere optimal nutzen zu können.
Quelle: ZDS