In Deutschland sind bei einem Hund aus München und einer Katze aus Frankfurt am Main Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden.
Proben der Katze seien im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bei Greifswald untersucht worden, sagte dessen Präsident Thomas Mettenleiter der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet, dass erstmals seit Einführung der Meldepflicht Anfang Juli mit Corona infizierte Haustiere registriert wurden. Bei der Frankfurter Katze seien Antikörper nachgewiesen worden, sagte der Wissenschaftler. Das Tier habe die Infektion überlebt. Zu dem Hund aus München konnte er keine weiteren Angaben machen.
Quelle: proplanta
Im Rahmen des DLG-Neuheiten-Wettbewerbs Innovation Award EuroTier 2021
wurde jetzt der Gewinner des von DLG und bpt ausgelobten Sonderpreises Animal Welfare Award bekanntgegeben. Mit dem Preis für besondere Leistungen rund um höhere Tierwohlstandards wurde das Unternehmen Futuro Farming für sein Calf Monitoring System
ausgezeichnet. Das System macht über eine kontinuierliche Kälberüberwachung und eine kurzfristige Rückmeldung an den Landwirt ein effektives Gesundheitsmonitoring jedes einzelnen Kalbes im Bestand möglich. Die offizielle Preisverleihung findet im Rahmen der EuroTier / EnergyDecentral digital
am 10. Februar 2021 statt.
Quelle: bpt
Seit Ende vergangener Woche konnten in den hessischen Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill-Kreis und Hochtaunuskreis vermehrt Infektionen mit dem Schmallenbergvirus (SBV) bei Schaflämmern bzw. bei abortierten Schaflämmern nachgewiesen werden. Sechs der für eine Infektion mit dem Schmallenbergvirus typischen Aborte wiesen präkolostrale Antikörper bzw. positive PCR-Tests auf, wie das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mitteilte. Bislang gab es im laufenden Jahr sonst keine vermehrten Fälle, allerdings wurden bereits im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger SBV in Gnitzen-Pool-Untersuchungen gefunden.
Quelle: vetion
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht nach experimentellen Ansätzen zur Nachweisbarkeit von Genome Editing. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Geschäftsbereich des BMEL versendet die Zuwendungsbescheide an die geförderten Projektnehmer.
Mit rund 800.000 Euro fördert das BMEL ein Forschungsprojekt zu Nachweisverfahren für genomeditierte Pflanzen. Deren Erbgut wurde mit der Genschere CRISPR/Cas verändert. Das Projekt zur wissenschaftlichen Entscheidungshilfe startet am 1. Januar 2021.
Quelle: BMEL
Mit iDDEN (International Dairy Data Exchange Network
) wurde im November 2020 die größte internationale Partnerschaft für den Austausch von Daten rund um die Milchproduktion ins Leben gerufen. Durch die Datenvernetzung können Milchviehbetriebe, Stalltechnikhersteller und Organisationen gemeinsam Daten nutzen und Kosten für die Datenintegration sinken.
iDDEN hat Organisationen der Milchviehhaltung und große Stalltechnikhersteller in Europa, Nordamerika und Australien zusammengebracht, um sich auf die Lösung von Datenintegrationsproblemen zu konzentrieren. Durch die Datenvernetzung können Milchviehbetriebe, Gerätehersteller und Organisationen Daten gemeinsam nutzen, die bislang oft nur isoliert verfügbar waren. iDDEN wird die nahtlose Integration von Melk- und Stalltechnik auf den Betrieben mit den Datenbanken der Milchleistungsprüfung ermöglichen. Durch die Datenaustauschdienste bietet iDDEN das Potenzial, die Kosten für die Datenintegration zu senken
, sagt Dr. Reinhard Reents, Geschäftsführer von iDDEN (vit Deutschland). Laut Reents ist der wechselseitige Datenfluss von entscheidender Bedeutung, da das im Betrieb verfügbare Datenvolumen zunimmt und die Systeme auf Cloud-basierte Lösungen umsteigen.
Quelle: vit
Auch keine Hinweise, dass sich Menschen bei Hunden oder Katzen mit SARS-COV-2 infiziert haben
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat das zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gehörende Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), beauftragt, Studien zur Empfänglichkeit von Tieren gegenüber SARS-CoV-2 durchzuführen. Über die aktuellen Ergebnisse informiert die Bundesministerin.
Quelle: BMEL
Deutschland führt den Nutri-Score ein. Die entsprechende Verordnung der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt damit am Freitag, 6. November, in Kraft. Unternehmen können den Nutri-Score dann rechtssicher verwenden. Beim Nutri-Score zeigt eine fünfstufige, farbige Skala von A bis E, welche Nährwertqualität ein Produkt hat. Dazu werden der Energiegehalt sowie die Gehalte ernährungsphysiologisch günstiger und ungünstiger Nährstoffe miteinander verrechnet und der Skala zugeordnet. Die Farben Grün bis Rot helfen bei der Orientierung: Ein dunkelgrünes A trägt eher zu einer gesunden Ernährung bei als ein rotes E.
Quelle: BMEL/DGfZ
Am 01.11.2020 startete das MuD Tierschutz Vorhaben Herdenschutz in der Weidehaltung
. Ziel ist die Verbesserung des Herdenschutzes in der Weidehaltung und damit die Vermeidung von Wolfsübergriffen auf landwirtschaftliche Nutztiere. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wird durch den Deutschen Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL) durchgeführt.
Quelle: mud-tierschutz.de
Agrarministerin Julia Klöckner hat ihrem Ministerkollegen Hubertus Heil die bedrohliche Lage auf dem Schweinemarkt geschildert.
Angesichts der voller werdenden Schweineställe und sich abzeichnender Tierschutzprobleme wegen der coronabedingt eingeschränkten Schlachtkapazitäten hat sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gewandt und ihn um Unterstützung gebeten. In einem Brief an ihren Kabinettskollegen wies sie Anfang vergangener Woche darauf hin, dass allein aufgrund des beschränkten Betriebes in den Tönnies-Schlachthöfen Rheda-Wiedenbrück und Sögel sowie im Vion-Werk in Emstek wöchentlich rund 120 000 Schlachtungen fehlten und bei Fortbestand dieser Situation bis Weihnachten ein Überhang von 1,0 Mio. bis 1,3 Mio. Schweinen drohe. Die einzige Möglichkeit, dieses Problem kurzfristig zu lösen, sei die Schlacht- und Zerlegekapazitäten heraufzufahren, betonte Klöckner. Dafür seien schnelle und flexible Lösungen bei der Arbeitszeit nötig, ohne dabei den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu gefährden.
Quelle: sus
Schätzungen zufolge hat sich ein Stau von 540.000 Schweinen gebildet.
Am Schlachtschweinemarkt haben die weiterhin begrenzten Schlacht- und vor allem Zerlegekapazitäten dafür gesorgt, dass der Überhang an schlachtreifen Schweinen weiter zugenommen hat. So belief sich nach Angaben der ISN der Schweinestau Ende Oktober auf etwa 540 000 Tiere. Dabei werden die angelieferten Tiere auch immer schwerer. Der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zufolge lag das durchschnittliche Schlachtgewicht der Handelsklassen S bis P in der letzten Woche bei 98,8 kg Schlachtgewicht (SG). Zu berücksichtigen ist hier, dass Schlachtschweine mit mehr als 110 kg SG nicht mehr in der Statistik des Ministeriums erfasst werden und herausfallen.
Quelle: sus